Artist at Resort - Term 11

>>>english>>>

Werkschau & Performances 4., 5. und 6. Dezember 2015
15.00 Uhr Performance für junges Publikum (3+) | 19.30 Uhr Performances

rundum eckig | Karin Steinbrugger
tasks | Jasmin Schaitl & William "Bilwa" Costa
Messort Nest Guy | Gina Battistich
my heart goes BOOM | Waltraud Brauner & Nici Rutrecht
Passport | Maria Theresa Tanzarella

   Tanz*Hotel | Resort 1020, Zirkusgasse 35, 1020 Wien
Eintritt:
€ 13,- / 10,- (Limitierte Plätze, Reservierung empfohlen)
Reservierungen: office@tanzhotel.at, T 01 6026945

 

15.00 Uhr Tanzstück für Kinder ab 3 Jahren

>>>Programmzettel>>>

rundum eckig
Konzept, Choreografie: Karin Steinbrugger
Tanz: Anna Knapp, Cäcilia Färber
Musik: Lukas Thöni
Kostüm/Ausstattung: Vanessa Achilles-Broutin
Dramaturgische Beratung: Birte Brudermann

Es gibt Stellen an meinem Körper, die sind rund wie eine Kugel.
Und dann gibt es Stellen, die sind eckig wie ein Würfel.
Die Kugel kann rollen und sich drehen. Ich kann das auch.
Der Würfel kann kippen. Ich auch.
Rollen und kippen, drehen und wippen, 
krollen und rippen, wehen und drippen. 
Sich kugeln und würfeln, über Wugeln und Kürfeln. 
Abenteuer bestehen auf runden Bergen, 
sich verstecken bei eckigen Zwergen.

 

19.30 Uhr Performances

>>>Programmheft>>>

tasks
Konzept, Choreografie, Performance: Jasmin Schaitl, William “Bilwa” Costa
Performance: Michaela Dueñas-Vega, Anne Glassner

 

tasks kombiniert Sound-, Bewegungs-, und visuelle Elemente. Die Performer arbeiten mit Materialien, Objekten und ihren Körpern, während sie  Aktionen, Phrasen und Scores ausführen. Einerseits kreieren und verschieben sie kontinuierlich die Relation zueinander sowie zum Raum, andererseits alterniert ihr Fokus zwischen bewegungsbasierten Handlungen und handlungsbasierten Bewegungen. tasks beinhaltet Sequenzen, die mit der Qualität von Pendeln, deren Bewegungseigenschaft und Schwerkraft arbeiten, sowie die Wechzelbeziehung von Nähe – Distanz, und Expansion – Kontraktion thematisieren. Ohne Narration gibt tasks Zuschauern den Freiraum zur Interpretation. Sie werden angeregt ihre eigene Sicht- und Denkweise zu entwickeln.
http://www.jasminschaitl.com/ | http://collaboration.jasminschaitl.com/

 

Messort (Nest Guy)
Konzept, Performance: Gina Battistich


ist Versuchsanordnung und Performance. Offene, geschlossene, dynamische Systeme treffen aufeinander. Gegenstände fallen. Es wird Sand geschaufelt, ausgeschüttet, gearbeitet, verteilt. Ein Pendel, das schwingt, zwingt zum ausweichen. Eine Waage zittert, schüttelt, wackelt. Alle Systeme können bei starken Störungen zerstört werden. Auf einen Schritt folgt ein Fallen. Was dann?
In ihrem Solo Messort Nest Guy - Systemstörung beschäftigt sich Gina Battistich mit den Auswirkungen von Änderungen in Gleichgewicht und Bewegung verschiedener Körper und Objekte und deren Beziehung untereinander.
https://ginabattistich.wordpress.com/

 

my heart goes BOOM
Performance: Waltraud Brauner & Nici Rutrecht

 

Wir lassen unsere Herzen höher schlagen, bis sie explodieren. Wir spielen für jedes Beziehungsproblem den richtigen Song an und versuchen uns so Ratschläge geben zu lassen. Oder wir möchten einfach bewegt werden, uns noch intensiver unseren Gefühlen hingeben in der Gefahr, uns immer mehr in ihnen zu verlieren. Wir reissen einander mit, prallen zusammen und lösen uns (auf), um uns wieder zu finden. Wahrheit oder Pflicht? Können wir von Beziehung zu Beziehung wirklich lernen? Ein Happy End ist fraglich, eine never-ending Story garantiert.

 

Passport
Konzept, Performance: Maria Teresa Tanzarella
Stimme: Joshua Korn
mit Unterstützung von Raw Matters (Wien) und Tragantdansa (Barcelona) | Dank an Abril Salip Ventura und Andrea Dinapol


Alle Fotos dieser Seite: Ernst Grünwald

Ein Solo, dass als mein Pass gelten könnte. Ein Solo, mit dem ich sagen kann: Das bin ich, jetzt gerade. Wenn ich über meine Biographie nachzudenken beginne, dann stelle ich eine Verbindung zur emotionalen Seite meines Körpers her. Dies ist der Körper, wie ich ihn spüre (und nicht wie ihn die Umwelt wahrnimmt/ und nicht wie er wirklich ist). Es geht um die Art und Weise, wie der Ort, an dem wir uns befinden, unsere Gefühle beeinflusst. Die vollständigste Biographie besteht aus unregelmäßigen Fragmenten und aus verblassten Überresten, genauso die eigene Biographie. Wir glauben, dass wir unser Leben auf genaue und strukturierte Weise erzählen. Doch wenn wir damit beginnen, erkennen wir, dass es voll dunkler Flecken ist, voll unerklärter (und vielleicht unerklärbarer) Momente, voll ungetroffener Entscheidungen, voll verpasster Chancen, voll aufgeschobener Dinge, voll ausgeschlagener Möglichkeiten. Zur selben Zeit ich bin der Mörder, das Opfer und der Trauergast am Begräbnis. Ich musste diesen verborgeneren Teil meines Selbst töten, dieses Ding, das mich verwirrt und das ich nicht beherrschen kann, um einen würdevollen Platz zu schaffen. Was war, ist auch aus dem entstanden, was nicht war; und was nicht war, kann noch geschehen/sein.
http://mt-tanzarella.wix.com/site

 

Presse
"
Die zauberhafte Choreografie „Rundum eckig“ von Karin Steinbrugger war als doppelte Premiere im Tanz*Hotel / Bert Gstettner zu sehen. Ein brandneues Stück und das erste für ganz Kleine im „Artist At Resort“-Projekt von Gstettner im Tanz*Hotel. (...) Steinbrugger hat eine kompakte, abwechslungsreiche, auch den Kleinsten verständliche und sie verzaubernde Choreografie geschaffen, in der auch den Tänzerinnen genügend Möglichkeit gegeben wird, über das Spiel mit den Objekten hinaus, richtig zu tanzen. In unterschiedlichem Bewegungsstil (Färber besitzt den Würfel, Knapp rollt die Kugel) gleichen sie bald ihren Objekten, tanzen mit diesen und auch miteinander."
Ditta Rudle auf tanzschrift.at>>>

"In der halben Stunde zeigen die beiden Tänzerinnen (...), dass das Runde nicht unbedingt ins Eckige muss, um Spannung zu erzeugen."
Heinz Wagner im KiKu>>>

"Es spricht für den künstlerischen Leiter Bert Gstettner, dass er eine derartige Bandbreite künstlerischer Interventionen erlaubt bzw. ermutigt in seinem Residenzprogramm mit abschließender Werkschau mitzuwirken. Das geht diesmal von der vorwiegend auf Sound basierenden Performance über zwei völlig konträre Soli bis zur skurrilen Beziehungskiste."
Edith Wolf-Perez auf tanz.at>>>

AAR T*H-Team
Coaching, Künstlerische Leitung: Bert Gstettner |
Beleuchtung: Alexander Wanko | Organisation: Claudia Bürger | Fotos: Ernst Grünwald
Tanz*Hotel/Art*Act in Koproduktion mit den ResidenzkünstlerInnen

AAR TeilnehmerInnen Term 1 - 10
Sharon Booth (CAN), Sonja Browne & danse brute (A), Fanni Futterknecht (A), Deborah Hazler (A), Veronika Mayerböck (A), Natalie Trs (A), Lina Maria Venegas (A), Howool Baek (KOR), Stefanie Wieser (A), Paolo Baccarani (I), Tobias Draeger (D), Michael Turinsky (A) & danse brute, Silvia Salzmann (A), Julia Danzinger (A), Sophie Beer (A), Andrea Nagl (A), Indira Nunez (VE), Leonie Humitsch (A), Silvia Salzmann (A), Vera Neubauer (A), Nora Pider (A), Helen Schoene (GER), Arttu Palmio (FIN), Matthias Mollner (A), Matan Levkowich (ISR), Andrea Maria Handler (A), Tiina Sööt (EE), Dorothea Zeyringer (A)

T*H | Artist At Resort - mit finanzieller Unterstützung von:
Wien-Kultur, Wien-Leopoldstadt, Bildrecht GmbH

Was ist AAR?
Doku Term 1-10

ORT / ERREICHBARKEIT: TANZ*HOTEL | RESORT 1020 | ZIRKUSGASSE 35, 1020 WIEN
U1 Nestroyplatz >> Ausgang Rotensterngasse >> 100m bis Zirkusgasse
U 2 Taborstraße >> Rotensterngasse >> 300m bis Zirkusgasse >> T*H
T 01 6026945 / 0699 11717971 | office@tanzhotel.at